JVGH Projekte
Arbeitsfelder und Ergebnisse
Zeitleiste
Die Zeitleiste ist ein Kernprojekt des Vereins. Sie erzählt von Orten, Personen und Ereignissen aus vier Jahrhunderten jüdischer Geschichte in Bad Honnef. Jedes Jahr kommen neue Informationen hinzu, um das Mosaik jüdischen Lebens in unserer Stadt zu vervollständigen.
Die Zeitleiste hat drei Informationsebenen. Die Tafeln am Annapfad beschreiben, was passiert ist. Sie geben eine Grundinformation zu einem Thema. Mit den QR-Codes auf den Tafeln kommt man auf die zweite Ebene. Hier gibt es einen Videobeitrag zum Thema. Kurz und anschaulich wird mit Bildern, Simulationen und Interviews erklärt, wie und warum etwas passiert ist. Die dritte Ebene ist das digitale Archiv. Man findet es, indem man nach dem Video weiter nach unten scrollt oder direkt auf der Internetseite dort hingeht. Im Archiv erfährt man, was sonst noch zu dem Thema bekannt ist. Hier kann man selbst stöbern und recherchieren.
Jüdischer Friedhof
Ein ganz besonderer Ort ist der jüdische Friedhof im Bad Honnefer Stadtteil Selhof. Der JVGH hat es sich zur Aufgabe gemacht, dazu beizutragen, den Friedhof zu erhalten. Die ersten Maßnahmen sind erfolgt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Beiträge.
Video-Dokumentationen
2024 - Bettina Adenauer im Gespräch
"Konrad Adenauer - Mein Großvater und sein Verhältnis zum Judentum und zu Israel"
Sie ist die Enkelin des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauer, der von 1937 bis zu seinem Tod 1967 in Rhöndorf wohnte. Bettina Adenauer erzählt eindrucksvoll und informativ von ihrem Großvater und seinem Verhältnis zum Judentum und zu Israel. Das sind die Themen des Gesprächs:







Das Gespräch fand am 24.06.2024 in Rhöndorf statt. Es ist Teil des Projekts „1952 Luxemburger Abkommen“, für das das Projektteam in Kooperation mit der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus eine Zeittafel und eine Videodokumentation entwickelt.
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Mehr Informationen2024 - Dr. Ansgar Klein
Judenverfolgung in Honnef 1933-1945
„Es ist kein einfaches Thema, es ist vielmehr ein bedrückendes Thema, das Erstaunen, Empörung, Mitleid und Scham hervorruft, ….“
Dr. Ansgar Klein am 05.09.2024 im Rathaus der Stad Bad Honnef
„Das Publikum im Rathaus Foyer war beeindruckt von der detaillierten und spannenden Darstellung der Geschichte der Juden in Honnef.“ Roswitha Oschmann im General-Anzeiger am 10.09.2024
Der Vortrag wurde aufgezeichnet und Dr. Klein hat dem JVGH sein Manuskript zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür! Bitte beachten Sie, dass eine Weitergabe an Dritte nicht zulässig ist.
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Mehr Informationen24.01.2024 - Aus erster Hand
Pnina Katsir in der Erzbischöflichen Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef
Ein besonderer Gast berichtete den Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen der Erzbischöflichen Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef aus ihrem Leben. Pnina Katsir hat Vertreibung und die menschenunwürdigen Zustände eines Ghettos überlebt. Sie ist nun 94 Jahre alt und noch bemerkenswert fit und das vielleicht auch deshalb, weil sie unbedingt will, dass gerade junge Leute ihre Geschichte hören.
Pnina Katsir hat eine Mission: „Mir ist es wichtig, meine Lebensgeschichte weiterzugeben.“ Das, was ihr widerfahren ist, soll erinnert werden, um Terror und Hass entgegen zu wirken, damit sich die grausamen und schrecklichen Ereignisse des Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieges nicht wiederholen. Aber sie sagte auch noch etwas aus tiefer Überzeugung: „Das Leben ist so wunderschön.“
Moderator der Veranstaltung war Historiker Professor Dr. Friedhelm Boll vom Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“.
Ansprechpartner: Tim Gretenkord, Gesamtschule Sankt Josef, Königin-Sophie-Str. 10, 53604 Bad Honnef, sekretariat@sankt-josef-honnef.de
Nachtrag: Pnina Katsir starb am 09.06.2025 im Alter von 95 Jahren.
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