Chronik
Menschen, Orte und Ereignisse
1666
Jüdischer Friedhof
Honnef hat kleine jüdische Friedhöfe. 1666 findet auf dem größten in Selhof die erste Bestattung statt. Der Friedhof wird bis 1947 genutzt.
1902
Honnefer Synagoge
Am 13.September 1902 wird die neue Synagoge auf der Linzerstraße feierlich eingeweiht. Die jüdische Gemeinde hatte die alte evangelische Kapelle gekauft und zur Synagoge umgebaut.
1933-1945
Zeit der Leiden
Die Honnefer Jüdinnen und Juden sind zunehmend Repressalien unterworfen. Einige verlassen Deutschland. Für die Verbleibenden folgen Internierung, Deportation und Exodus.
1938
Reichspogromnacht
In der Nacht vom 9. zum 10. November zerstören Nazis im ganzen Land Synagogen, Geschäfte und Wohnungen der jüdischen Bevölkerung. Zehntausende werden inhaftiert, viele misshandelt oder ermordet. Die Honnefer Synagoge auf der Linzerstraße wird am Nachmittag des 10. November niedergebrannt und völlig zerstört.
1945
Adolf Aron
Adolf Aron überlebte das Konzentrationslager Theresienstadt und kehrte nach der Befreiung nach Honnef zurück. Er starb 1947
1986
Einladung der Stadt
Acht ehemalige jüdische Mitbürger, die in der Nazizeit ins Ausland geflohen waren, besuchen auf Einladung der Stadt ihre alte Heimat. Es ist eine bewegende Zeitreise.